Handy als TV & Co.: 8 Geräte, die ein Smartphone ersetzt
Das Handy als Fernseher nutzen
Film- und Serienfans legen zwar sehr viel Wert auf einen möglichst großen Bildschirm und einen leistungsstarken Sound. Doch wem das kleinere Display nichts ausmacht, der kann auch auf dem Smartphone Netflix-Serien oder Sky Bundesliga schauen. So lässt sich zum Beispiel die Folge einer Serie im Zug auf dem Weg zur Arbeit ansehen. Und auch für einen Film vor dem Einschlafen ist das Handy gut. Um an die Inhalte zu kommen, gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen kann man das Gerät mit Filmen und Serien aus seiner eigenen Sammlung bestücken. Hat man etwa DVDs digitalisiert, kann man die Dateien auf das Smartphone laden und mit einer Video-App abspielen. Zum anderen kann man sich die Inhalte per Streaming auf den kleinen Bildschirm holen. Dienste und Streaming-Apps wie Netflix und Amazon Prime Video stellen Tausende von Filmen und Serienepisoden zur Verfügung, die die zahlenden Kunden streamen können.
Um einen solchen Dienst auch unterwegs in Anspruch nehmen zu können, sollte man allerdings ein Handy mit Vertrag sein Eigen nennen. Mit diesem kann man nämlich ein bestimmtes monatliches Datenvolumen nutzen. Die Daten-Flatrate ist in den Gebühren enthalten, die man jeden Monat an den Mobilfunkanbieter bezahlt. Ebenfalls in den regelmäßigen Kosten enthalten ist das Telefon selbst.
Wenn man einen Mobilfunkvertrag abschließen will, hat man also gleich doppelt die Qual der Wahl. Man muss sich für das Gerät entscheiden, das man bevorzugt, und muss es mit dem passenden Tarif ausstatten. Auf einem Beratungs- und Vergleichsportal wie www.preis24.de kann man sich bei der Wahl eines Tarifs helfen lassen. Per Filter entscheidet man sich für das Netz oder die Netze, die infrage kommen, und kann sich zudem auf das gewünschte Datenvolumen festlegen. Auch bei den Smartphones kann man seine favorisierte Marke angeben. Zur Wahl stehen etwa namhafte Hersteller wie Apple, Samsung und Huawei. Je nach gewählten Optionen bekommt man verschiedene Angebote sowie die monatliche Mindestgebühr angezeigt. So kann man bereits eine Vorauswahl treffen – je nachdem, welches Budget man für sich festgelegt hat. Klickt man auf eines der Angebote, dann erhält man sowohl die wichtigsten Informationen über das Smartphone als auch Angaben zu den möglichen Tarifen, mit denen das Gerät erhältlich ist. Die Bestellung läuft ebenfalls direkt über die Plattform ab, so dass es keine verstecken Kosten gibt.
Das Handy als MP3-Player nutzen
Erst gab es den Walkman, dann den MP3-Player – doch beide Geräte sind mittlerweile so gut wie ausgestorben. Denn das Smartphone ist ebenso in der Lage, Musik abzuspielen. Und zwar jede Menge Musik. Das funktioniert so wie bei den Filmen und Serien: Entweder bespielt man sein Handy mit den MP3-Dateien, die man auf dem Computer hat, oder man streamt die Musik via Internet. Dafür kommen etwa bekannte Anbieter wie Spotify, Deezer oder Apple Music infrage. In den eigenen vier Wänden lassen sich die Songs per WLAN anhören, unterwegs muss hingegen das mobile Internet genutzt werden – es sei denn, der gewählte Dienst stellt eine Offline-Nutzung zur Verfügung.
Einer konstant hohen Beliebtheit erfreuen sich auch Podcasts. Diese sind vergleichbar mit Radiosendungen, die man jedoch zu einer beliebigen Zeit anhören kann. Außerdem kann man eine Folge jederzeit unterbrechen und später weiter anhören, was bei einer Sendung im linearen Radio nicht möglich ist. Podcasts gibt es zu nahezu jedem Thema. Vor allem im Bereich „Wahre Verbrechen“ erscheinen immer wieder neue Podcasts auf der Bildfläche. Produktionen wie „Zeit Verbrechen“ und „Mordlust“ von Funk, dem jungen Angebot von ARD und ZDF, zeigen, dass sogar große Medienhäuser das Potential von True-Crime-Podcasts erkannt haben.
Tipp: Immer mehr prominente Personen wie Klaas Heufer-Umlauf, Mats Hummels oder Verona Pooth nehmen Podcasts auf. Die Nutzung von Podcasts ist ganz einfach: Zunächst lädt man einen so genannten Podcatcher auf das Smartphone. Das ist eine App, mit der man Podcasts abonnieren kann. Hat man Podcatcher sowie Abo, dann werden automatisch neue Folgen der Podcasts aufgelistet und zum Anhören verfügbar gemacht. Je nach Podcatcher geschieht dies per Streaming oder Download. Dienste wie Spotify und Deezer setzen ebenfalls auf Podcasts und stellen ihren Nutzern exklusive Produktionen zur Verfügung. Für Aufsehen sorgte beispielsweise, als Spotify im Mai 2016 die Entertainer Jan Böhmermann und Olli Schulz unter Vertrag nahm und seitdem deren Podcast „Fest & Flauschig“ auf seiner Plattform anbietet. Auch die ehemalige First Lady der USA, Michelle Obama, zeichnet exklusiv für Spotify „The Michelle Obama Podcast“ auf.
Das Handy als Spielekonsole für Games
Neben dem Telefonieren und dem Verschicken von Nachrichten ist das Spielen wohl eine der beliebtesten Aufgaben, die ein Smartphone erfüllt. Im Apple App Store, im Google Play Store und den digitalen App-Shops anderer Unternehmen sind zahlreiche Spiele zu finden, die sich qualitativ nicht hinter Titeln verstecken müssen, die für Computer oder Konsolen erhältlich sind. Mobile Gaming hat durch leistungsstarke Smartphones mit starker Grafikentwicklung enorme Beliebtheit gewonnen, nicht nur bei jungen Menschen.
Manche Games wurden exklusiv für den kleineren Bildschirm von Handys entwickelt, bei anderen handelt es sich um Versionen von Spielen, die es auch für das große Display gibt. Zu Letzteren zählen zum Beispiel „Minecraft“ und der Fußball-Klassiker „FIFA“. Auch der äußerst beliebte Shooter „Fortnite“ ist in einer mobilen Version erhältlich – jedoch nicht für iPhone-Besitzer. Denn derzeit tobt ein Streit zwischen Apple und Epic Games, dem Entwicklerstudio hinter „Fortnite“, der inzwischen sogar die Gerichte beschäftigt. Dabei geht es darum, dass Epic nicht mehr gewillt ist, die von Apple festgelegten 30 Prozent der Einnahmen zu zahlen, die die Nutzer durch Einkäufe im Spiel generieren. Stattdessen hat Epic ein eigenes Bezahlsystem eingeführt, woraufhin Apple „Fortnite“ aus dem App Store entfernt hat.
Passionierte Spieler werden selbstverständlich dennoch in der großen Auswahl an Titeln in den App Stores fündig. Zudem hat Apple im September 2019 den Dienst Apple Arcade gestartet. Dabei handelt es sich um einen Service, bei dem man gegen eine monatliche Gebühr Zugriff auf eine Vielzahl hochwertiger Spiele hat. Diese beinhalten keine Werbung, verzichten auf In-Game-Käufe und lassen sich auch offline spielen. Praktischerweise ist Apple Arcade an Apples Dienst iCloud angebunden. Da die Titel auch auf iPads, Mac-Computern und Apple TV gespielt werden können, werden Spielstände zwischen sämtlichen Geräten synchronisiert. Unterwegs ist dafür jedoch mobiles Internet nötig.
Das Handy als Kamera zum Fotografieren
Ein Smartphone kann selbstverständlich keine professionelle Spiegelreflexkamera ersetzen – aber das ist oftmals gar nicht nötig. Vielmehr geht es vielen Handybesitzern darum, ein Gerät bei sich zu haben, mit dem sie unkompliziert schöne Fotos schießen können. Je leistungsfähiger eine richtige Kamera ist, desto größer ist sie üblicherweise auch. Manche Modelle Fotokameras müssen sogar in einer eigenen Tasche transportiert werden, was alles andere als handlich ist.
Zwar gibt es auch kompakte Kameras, mit deren Bildqualität dann aber moderne Smartphones mithalten können. Zudem ist es viel einfacher, mit einem Handy geschossene Fotos weiterzuverarbeiten. So kann es mit den passenden Apps zugeschnitten oder mit Filtern versehen werden, auch das Hochladen auf Plattformen wie Instagram ist problemlos möglich. Zahlreiche Influencer machen mit dem Smartphone die Fotos, mit denen sie Tag für Tag Tausende von Followern in den sozialen Medien unterhalten.
Das Handy als Computer und Laptop-Ersatz
Wenn man in der Zeit vor dem Smartphone eine Information aus dem Internet benötigte, dann musste man sich erst an einen Computer setzen, um im Internet danach zu suchen. Mittlerweile nutzt man einfach den Browser im Mobiltelefon und kommt binnen Sekunden an die Info. Auf diese Weise kann man beispielsweise rasch herausfinden, welche Schauspieler in einem bestimmten Film mitspielen oder wie die Hauptstadt eines gewissen Staats heißt. So lassen sich etwa Streitigkeiten unter Freunden schnell beilegen. Desktop-PCs sind zum Surfen nicht mehr nötig. Auf der Couch macht es ohnehin viel mehr Spaß.
Das Handy als Navigationsgerät
Früher musste man sich vor einer Reise die Landkarte anschauen, um herauszufinden, über welche Straßen man fahren muss. Später konnte man immerhin die Strecke ausdrucken, der man dann folgte. Inzwischen nutzen viele Autofahrer das Smartphone als Navigationsgerät. Man gibt einfach das Ziel seiner Reise ein, und schon wird man dorthin geleitet. Google Maps, der am häufigsten genutzte Navi-Ersatz, warnt sogar vor Staus und zeigt Geschwindigkeitsbegrenzungen an. Zudem lässt sich der Service von Google auch nutzen, wenn man zu Fuß unterwegs ist. Somit ist also auch in der Stadt keine Karte nötig.
Das Handy als GPS-Uhr
Wer sich gerne sportlich betätigt, tut dies oftmals, um fit zu werden und zu bleiben. Eine der beliebtesten Volkssportarten ist das Laufen, aber auch das Radfahren erfreut sich einer großen Popularität. Um zu wissen, wie viele Kilometer man hinter sich gebracht hat, lohnt es sich, die Strecke per GPS aufzeichnen zu lassen. Diese Aufgabe übernimmt nicht nur eine GPS-Uhr, auch das Smartphone ist dazu in der Lage. Dazu muss man eine App herunterladen und installieren, die Strecken aufzeichnen kann. Viele Sportler verwenden beispielsweise Strava oder Runtastic. Beide Apps zeigen nach dem Laufen oder dem Radfahren nicht nur die zurückgelegten Kilometer an, sondern auch die verbrannten Kalorien und andere statistische Werte.
Wenn man eine der Apps regelmäßig nutzt, dann erhält man einen Überblick über seine sportlichen Leistungen und seinen Fortschritt. Außerdem können die Nutzer einer App miteinander in Interaktion treten. So kann man sich mit seinen sportlichen Freunden vergleichen und etwa ermitteln, wer pro Woche oder pro Monat die längeren Laufstrecken bewältigt. Das steigert die Motivation ungemein. Zudem ist es den Nutzern möglich, Segmente anzulegen. Das sind fest definierte Streckenabschnitte, für die Bestenlisten geführt werden. Somit kann jeder Nutzer der App auf diesen Segmenten versuchen, persönliche Rekorde aufzustellen oder gar die aktuellen Bestzeiten zu brechen.
Das Handy als Bibliothek
Wer sich die Zeit gerne mit Lesen vertreibt, statt Filme und Serien zu schauen oder Spiele zu spielen, der kann das Smartphone auch dafür nutzen. Ebenso wie bei den genannten Tätigkeiten muss man dabei aber in Kauf nehmen, dass der Bildschirm kleiner ist als bei einem Tablet-Computer oder einem E-Book-Reader. Dafür muss man aber kein Buch bei sich haben, wenn man in der Bahn lesen möchte. Digitale Bücher sollte man in einem Format besitzen, das vom Handy beziehungsweise der genutzten App anzeigt werden kann. Die am weitesten verbreiteten Dateiformate für E-Books sind EPUB und MOBI, aber auch PDF-Dateien werden von den meisten Apps gut lesbar dargestellt.
» Mehr InformationenWie bei Musik und Filmen gibt es auch Dienste, bei denen man gegen eine Gebühr so viele Bücher aufrufen kann, wie man möchte. Dazu gehören etwa Kindle Unlimited von Amazon, Skoobe und Readfy. Die Angebote unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich des monatlichen Preises, sondern auch in der Auswahl der angebotenen Bücher. Zudem ist es möglich, über die städtischen Bibliotheken digitale Bücher auszuleihen. Der Service nennt sich Onleihe. Er erfordert allerdings die Mitgliedschaft in einer Bibliothek. Möchte man ein E-Book ausleihen, dann kann man dies über die Internet-Plattform der Bücherei tun. Wie bei physischen Büchern kann ein Exemplar aber nur von einer Person gleichzeitig ausgeliehen werden.
Sollte das E-Book, das man gerne lesen möchte, gerade ausgeliehen sein, kann man sich auf eine Warteliste setzen lassen. Leiht man das Buch aus, dann kann man es für eine bestimmte Zeit auf seinen Geräten lesen. Nach Ablauf der Leihfrist ist dies dann automatisch nicht mehr möglich.
Auch Freunde von Zeitschriften können das Smartphone dafür nutzen, ihrer Leidenschaft nachzugehen. Dafür stehen die Dienste Skoobe, Readly und Amazon Prime Reading zur Verfügung. Ihre Nutzer zahlen eine monatliche Gebühr und können dann alle Zeitschriften und Zeitungen lesen, die der Service beinhaltet. Der große Vorteil ist, dass die Kosten für ein Abonnement dem Preis einiger weniger Magazine entsprechen. Wer also regelmäßig mehrere Zeitschriften kauft, der kann so Geld sparen. Ist man an einzelnen Artikeln in einer Publikation interessiert, so kann man diese über die App lesen, ohne das ganze Magazin kaufen zu müssen. Dazu kommt, dass man keine Zeitschriften bei sich haben muss, um darin zu lesen. Schließlich ist das Smartphone stets in der Hosen- oder Handtasche präsent.
Viele Zeitungsartikel sind auch online auf den Internetseiten des Verlags abrufbar. Oftmals kommt es aber vor, dass man gerade nicht zum Lesen kommt und sich die Lektüre für später aufheben will, dann aber den Artikel nicht mehr findet. Die App Pocket ermöglicht es, Textbeiträge praktisch abzuspeichern und später zu lesen. Das ist über eine Browser-Erweiterung möglich, man kann aber auch an eine bestimmte E-Mail-Adresse einen Link zum Artikel schicken, um diesen in Pocket auflisten zu lassen. Die App lädt den Inhalt dann herunter und stellt ihn so zur Offline-Nutzung zur Verfügung.