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Handy Akku – Die besten Tipps und Tricks für mehr Leistung

Brondi Handys ohne VertragSie ärgern sich immer wieder über die schwache Akkuleistung ihres Handys? Dann sollten Sie sich unsere Tipps und Tricks in unserem Ratgeber nicht entgehen lassen. handyohnevertrag.net zeigt Ihnen, wie sie die Leistung der Akkumulatoren mit geringem Aufwand länger bewahren und sogar verbessern können. Zudem stellen wir Ihnen die verschiedenen Akku-Typen vor. So werden Sie dem Akku-Frust beim Handy oder Smartphone ein Ende setzen.

Akkus in moderner Mobiltelefonie weiter ein Schwachpunkt

HandyakkuModerne Handys und Smartphones sind technische Wundergeräte und bestechen mit einer Vielzahl von Features. Neben klassischen Aufgaben wie Telefonieren und SMS versenden, fungieren die Mobilfunkgeräte als Navis, Digital- und Videokamera, MP3-Player oder auch mobile Spielkonsole. Zudem wird auch ein mobiler Internetzugang geboten. Doch nicht nur die Fähigkeiten und Einsatzmöglichkeiten sind gestiegen, sondern auch die Displays oder Touchchscreens werden immer größer.

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Damit alles reibungslos funktioniert, muss das Handy mit Energie versorgt werden. Leider sind die Akkus unabhängig vom Handy-Hersteller immer noch eine Schwachstelle und viel zu schnell geht ihnen die Puste aus. Angesichts der vielen Nutzungsmöglichkeiten des Handys aber kaum verwunderlich, so dass tägliches Aufladen bei normaler Nutzung fast schon Standard ist. Lassen Sie sich dabei auch nicht von den Angaben der Hersteller bezüglich der Akkulaufzeit blenden, da diese meist geringer ausfällt, wie auch immer in Tests bewiesen und Testberichten zu lesen ist.

Welche Akku-Typen gibt es?

Akku ist nicht gleich Akku und im Laufe der Jahre wurden immer neue und leistungsstärkere Typen entwickelt. Aktuell (Stand 2013) kann zwischen folgenden Akku-Typen unterschieden werden:

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  • Nickel-Cadmium-Akkus (NiCd)
  • Nickelmetallhydrid-Akkus (NiMH)
  • Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ion)
  • Lithium-Polymer-Akkus (Li-Poly)
Variante Hinweise
NiCd-Akkus Sie sind die 1. Generation der Akkus und wurden in den ersten Mobiltelefonen eingesetzt. Mit den Nickel-Cadmium-Akkus, die rund 1.000- bis 1.500-Mal aufgeladen werden können, wurde auch der sogenannte Memory-Effekt bekannt. Dabei verliert der Akku jedes Mal ein Stück seiner Kapazität, wenn er vor dem Aufladen nicht vollständig entladen wurde. Entsprechend büßen NiCd-Akkus schnell Leistung ein. Der schwermetallhaltige und giftige Inhalt ist ein weiterer Nachteil.
NiMH-Akkus Die NiMH-Akkus, die 2. Generation der Handy-Akkus, war bis vor wenigen Jahren noch der Standard der Handy-Akkus, wird nun aber hauptsächlich von günstigen Handys aus dem Low-End-Bereich genutzt. Vorteil ist, dass der Memory-Effekt nicht so stark auftritt wie beim Vorgänger. Wird der Akku alle zwei Wochen einmal komplett entladen genügt das aus, zudem lässt sich der Memory-Effekt durch mehrmaliges vollständiges Laden und Entladen des Energiespeichers beheben. Der Nachteil der Nickelmetallhydrid-Akkus liegt dagegen in den längeren Ladezeiten sowie der kürzeren Lebensdauer, die zwischen 400 bis 700 Ladezyklen liegt.
Li-Ionen-Akkus Die 3. Generation der Handy-Akkus zeichnet sich durch ein deutlich höheres Leistungsniveau als sein Vorgänger aus. Bei gleichem Gewicht verfügen die Li-Ionen-Akkus im Vergleich zu den NiCd-Akkus über dreimal mehr Energie und auch der Memory-Effekt tritt nicht auf, so dass man die Akkus jederzeit nachladen kann, ohne einen Leistungsnachlass zu befürchten. Diese Akku-Typen machen noch den größten Marktanteil aus und man findet sie überwiegend in den aktuellen Handys und Smartphones. Li-Ionen-Akkus vertragen bei sachgerechtem Umgang 500 bis 1.000 Ladezyklen, was einer Lebensdauer von ungefähr 3 Jahren entspricht.
Li-Poly-Akkus Die 4. und neueste Generation wird in vielen neuen Handymodellen serienmäßig verwendet und zeichnet sich durch hervorragende Standby- und Gesprächszeiten aus. Zudem können die Lithium-Polymer-Akkus noch mehr Energie als die Vorgänger speichern und die Ladezeit beträgt nur rund 2 bis 3 Stunden. Die erste Aufladung, sogenannte Initialladung, sollte aber für 24 Stunden erfolgen, danach können die Akkus im Maximalfall bis zu 700 Ladezyklen überstehen. Der normale Wert liegt aber oft auch deutlich drunter und ermöglicht 400 bis 600 Ladezyklen.

Tipps: So halten Handy-Akkus länger

Es gibt viele einfache Tipps und Tricks, mit denen Sie die Leistung Ihres Handy-Akkus deutlich steigern können. Wir von handyohnevertrag.net haben die besten Tipps im Folgenden zusammengefasst.

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  • Aktuelle Software verwenden: Viele Akku-Probleme können Software-Fehlern geschuldet werden. Daher sollten Sie unbedingt darauf achten, dass sich auf Ihrem Gerät die aktuellste / neueste Firmware-Version des verwendeten Betriebssystems befindet. Meist nachzuprüfen unter dem Menüpunkt „Einstellungen“.
  • GPS ausschalten: Analog zu den Funktechnologien verhält es sich mit den Standortdiensten. Ein permanent aktives GPS zur Positionsbestimmung ist sehr rechenaufwändig und benötigt entsprechend viel Energie. Daher sollte der GPS-Empfänger im Handy nur dann eingeschaltet werden, wenn dieser beispielsweise zur Navigation oder Standortbestimmung wirklich benötigen.
  • Display-Helligkeit regulieren: Apropos Display. Diese sind heutzutage sehr groß, hell, kontrastreich, brillant und leuchtstark und echte Akku-Killer. Daher ist es ratsam, die Helligkeit möglichst niedrig einzustellen. Nutzen Sie auch die automatische Helligkeitsregulierung, die viele Handy-Modelle bieten und bei der sich das Smartphone automatisch an das Umgebungslicht anpasst.
  • Bildschirmsperre: Wird das Handy gerade mal nicht benötigt, sollten Sie es in den Standby-Modus schalten. Denn besonders die leuchtstarken, hochauflösenden XXL-Displays aktueller Top-Smartphones von Herstellern wie Apple, Samsung, HTC und Co. gehören zu den größten Akku-Fressern überhaupt.
  • Bei Nichtbedarf ausschalten: Wenn Sie das Handys für mehrere Stunden am Stück nicht benötigen (beispielsweise nachts), spart man durch das Ausschalten des Geräts jede Menge Energie und schont den Körper vor unnötiger Strahlenbelastung.
  • Flugmodus einschalten: Ist der Handyempfang nur schwach und / oder kann auf eine Erreichbarkeit verzichtet werden, sollten Sie den Flugmodus einschalten oder das Handy komplett ausschalten. Denn bei einem schlechten Empfang, muss das Handy stärker funken um eine Verbindung bzw. Kontakt zum Netz herzustellen bzw. zu halten. Für den Akku eine extreme Belastung. Auch wenn Sie aus Gebäuden heraus telefonieren wird mehr Sendeleistung benötigt und entsprechend mehr Energie verbraucht. Unter freiem Himmel fällt diese Belastung weg. In der Nacht sollte ebenfalls der Flugmodus aktiviert bzw. das Gerät ausgeschaltet werden.
  • Stromsparmodus verwenden: Viele moderne Smartphones verfügen über einen Stromsparmodus. Neigt sich die Akkuladung dem Ende, sollten Sie diese aktivieren.
  • Push-Notofocations ausschalten: Zahlreiche Apps informieren über sogenannte Push-Notifications den Nutzer via Vibration oder Klingeln über Neuigkeiten und machen auf sich aufmerksam. Wenn Sie auf diese Mitteilungen verzichten können, sollten Sie diese Funktion teilweise oder komplett abschalten, da auch das die Akkulaufzeit schmälert.
  • Kauf-Apps statt werbefinanzierte Gratis-Apps nutzen: Die meisten Smartphone-Nutzer verwenden werbefinanzierte Gratis-Apps statt der kostenpflichtigen Versionen. Doch die Werbeeinblendungen in den Apps verbrauchen durch das ständige Auslesen von Informationen und Herunterladen von Internetdaten viel Strom. Im Extremfall kann sich der Smartphone-Akku innerhalb von 2 Stunden komplett entladen. Apps, die Sie regelmäßig und intensiv nutzen sollten daher besser in der kostenpflichtigen Variante geladen werden.
  • Originalzubehör verwenden: Laden Sie das Mobiltelefon stets mit dem dazugehörigen original Ladegerät auf. Billige Ladegeräte können dem Akku schaden.
  • Extremen Temperaturen vermeiden: Schützen Sie Ihr Handy und Akku im Winter oder Sommer vor extremen Temperaturen, die getrost als die größten Feinde des Akkus angesehen werden dürfen. Minusgrade und Hitze von über 35 Grad lassen den Akku schneller entladen und zugleich wird dadurch auch die Lebenszeit vermindert. Bei Kälte das Handy dicht am Körper tragen, auch eine Schutzhülle kann zusätzlich Wärme spenden. Bei Hitze hingegen direkte Sonneneinstrahlung vermeiden und das Handy auch nicht im Auto liegen lassen – schon gar nicht unter der Frontscheibe.
  • Bluetooth und WLAN nur bei Bedarf einschalten: Überprüfen Sie, welche Dienste und Features aktiviert sind und ob diese aktuell benötigt werden. Allen voran Funktechnologien wie Bluetooth oder WLAN zerren am Akku und sollten nur bei Bedarf eingeschaltet sein. Andernfalls sucht das Handy permanent nach anderen Bluetooth-fähigen Geräten oder WLAN-Zugangspunkten in der Umgebung, wodurch sich die Akkulaufzeit verkürzt.

Ausgediente Akku ordnungsgemäß entsorgen: Trotz sorgsamster Akku-Pflege wird jeder Akku irgendwann seinen Geist aufgeben, wenn eine bestimmte Anzahl von Ladezyklen erreicht ist. Dann müssen Sie sich einen neuen Akku kaufen und der alte entsorgt werden. Akkus, egal ob vom Handy oder Notebook, haben genau wie Batterien nichts im Hausmüll verloren, da sie umweltschädigende Stoffe enthalten. In vielen Geschäften oder Supermärkten können Sie Akkus und Batterien in Sammelboxen kostenlos abgeben oder Sie bringen sie direkt zu den Sammelstellen der Abfallentsorgungsbetriebe.

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